Diapharm will länderspezifische traditionelle Arzneimittel international bekannter machen

Für Feverfew (Mutterkraut, lat.: Tanacetum parthenium) hat Diapharm bereits traditionelle Registrierungen in mehreren europäischen Staaten beantragt.

Der Pharma-Dienstleister Diapharm (www.diapharm.de) will traditionelle pflanzliche Arzneimittel, die bislang nur in einzelnen EU-Staaten verwendet werden, europaweit bekannter machen. Für ein Präparat zur Migräneprophylaxe mit dem Wirkstoff Feverfew (Mutterkraut, lat.: Tanacetum parthenium) hat Diapharm deshalb jetzt entsprechende Registrierungen in mehreren europäischen Staaten beantragt. „In Großbritannien wird Feverfew bereits seit über 30 Jahren zur Vorbeugung migräneartiger Kopfschmerzen verwendet, und ist mittlerweile als traditionelles Arzneimittel fest am Markt etabliert. Zum Beispiel in Spanien, Schweden oder im deutschen Sprachraum ist es dagegen praktisch unbekannt“, wundert sich Dr. Rainer Kolkmann von Diapharm. Dabei sei es doch gerade das Ziel der THMP-Richtlinie aus dem Jahr 2004 gewesen, langjährig etablierte, traditionelle Arzneimittel europaweit zu harmonisieren. Der Pharma-Dienstleister hat derzeit rund 20 Dossiers und Registrierungen für traditionelle pflanzliche Produkte im Programm, für die Diapharm an Arzneimittelhersteller in ganz Europa Lizenzrechte und Zulassungen vergibt.

Für die neuen Registrierungsanträge zu Feverfew hat sich Diapharm nicht zuletzt aufgrund einer kürzlich veröffentlichten HMPC-Monografie (EMA/HMPC/587578/2009) entschieden. Diese spricht dem in Großbritannien etablierten Tanacetum parthenium eine starke Indikation zu: „traditional herbal medicinal product for the prophylaxis of migraine headaches after serious conditions have been excluded by a medical doctor“. Aber auch in Ost- und Südeuropa sieht Dr. Rainer Kolkmann noch Chancen, neue traditionelle Arzneimittel zu identifizieren und diese dann in weiteren EU-Staaten einzuführen. Diapharm ist neben Deutschland, Großbritannien und Österreich bereits in Litauen, Portugal,  Spanien, Polen, Spanien, Tschechien und Ungarn Niederlande, Belgien, Frankreich, Rumänien aktiv. Schwerpunkt des Unternehmens ist die regulatorische, medizinische und pharmazeutische Beratung und Betreuung von Arzneimittelzulassungen und OTC-Produkten.

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