Die geplante, europaweit einheitliche Regelung des Medizinprodukterechts wird für Patienten und für Hersteller insbesondere stofflicher Produkte zahlreiche Neuerungen bringen. Mit Blick auf stoffliche Medizinprodukte erscheint der Entwurf dabei mehr als existentielle Bedrohung. Unter Berücksichtigung der Wirkungsweise und des Sicherheitsprofils vieler solcher Produkte erscheinen die Änderungen unbegründet. Der Aufsatz plädiert dafür, die geplanten Regelungen für stoffliche Medizinprodukte zu überdenken.